Aufgrund der Straßensanierung zwischen Hemmingstedt und Heide wurde die Wache Heide-Süd der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) vorübergehend zur Werkfeuerwehr der Raffinerie Heide GmbH verlegt, um so im Notfall die gesetzliche Hilfsfrist einzuhalten. Die professionelle Zusammenarbeit zwischen RKiSH und Raffinerie zur Sicherstellung der Notfallversorgung gestaltete sich absolut problemlos und partnerschaftlich.
Heide, 13. Oktober 2017 – Im Zuge der Sanierung der Bundesstraße 5 wird die Rettungswache Heide-Süd mit Beginn des zweiten Bauabschnitts ab dem 09.10.2017 ausgelagert. Eine An- und Abfahrt zum Gelände der Rettungswache ist durch die Vollsperrung nicht mehr gewährleistet.
Um die gesetzliche Hilfsfrist von 12 Minuten im Land Schleswig-Holstein halten zu können, wurde für einen Rettungswagen der Wache Heide-Süd am Dösenweg nach einem Stellplatz südlich der Baustelle in Richtung Meldorf gesucht. Die Raffinerie Heide GmbH unterstützte bei der Schaffung einer provisorischen Rettungswache auf dem Gelände der Werkfeuerwehr schnell und unbürokratisch und unterstreicht damit die gute Zusammenarbeit beider Unternehmen. Durch den vorübergehenden Umzug auf das Raffineriegelände kann die zeitnahe Notfallversorgung für die Bevölkerung problemlos aufrechterhalten werden.
Zwischen der Raffinerie Heide GmbH und der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH besteht seit Jahren eine sehr enge Bindung in der Zusammenarbeit. Die Werkfeuerwehrmänner der Raffinerie Heide erhalten ihre regelmäßigen Fortbildungsmaßnahmen und Praktika als Betriebs- und Rettungssanitäter bei der RKiSH. Im Gegenzug fahren die Auszubildenden zum Notfallsanitäter jährlich zur Raffinerie, um hier die Schnittstellen zwischen der Arbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst kennenzulernen. Das erlernte Wissen zeigen beide Seiten von Zeit zu Zeit bei den gemeinsamen Einsätzen auf dem Gelände der Raffinerie Heide GmbH, welches zum primären Einsatzgebiet der Rettungswache Heide-Süd gehört.
Die Errichtung der provisorischen Rettungswache erfolgte sehr unkompliziert. In zwei von der Raffinerie Heide extra organisierten Wohncontainern verrichten jeweils zwei Kollegen rund um die Uhr ihren Dienst analog zu den festen Wachenräumen am Dösenweg. Angeschlossen an das Gebäude der Werkfeuerwehr können die sanitären Anlagen sowie die Aufenthaltsräume mit genutzt werden. Der zweite Rettungswagen der Wache Heide-Süd steht während des Bauabschnittes an der Rettungswache Ostrohe.
Die Bundesstraße 5 ist im Bereich zwischen dem Fritz-Thiedemann-Ring in Heide und der Robert- Bosch-Straße in Hemmingstedt noch bis voraussichtlich bis zum 19.11.2017 voll gesperrt.
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